Studium Bachelor Chemie nach PO 2023
Der Bachelorstudiengang Chemie
Studierende, die ihr Studium zum Wintersemester 2023/24 oder später aufnehmen, studieren nach einer neuen Prüfungsordnung (PO) von 2023.
Das Lehrangebot des grundständigen Bachelorstudiums erstreckt sich über sechs Semester.
Der Studiengang Chemie ist in verschiedene Bereiche gegliedert. Der Basisbereich umfasst grundlegende Pflichtmodule aus den Fächern Allgemeine Chemie, Organische Chemie, Physikalische Chemie sowie mathematisch naturwissenschaftliche Grundlagen (Mathematik und Physik) im Umfang von 85 ECTS-Credits (Module 1-6). Der Vertiefungsbereich beinhaltet Pflicht- und Wahlpflichtmodule im Umfang von 70 ECTS-Credits (Module 7-12). Im Studium werden überfachliche Qualifikationen im Umfang von 5 ECTS-Credits vermittelt.
Das Abschlussmodul (20 ECTS-Credits) besteht aus der Bachelorarbeit, einerPräsentation der Bachelorarbeit und dem Teilmodul Wissenschaftliches Arbeiten.
Die folgende Übersicht zeigt die Aufteilung der Themen auf die einzelnen Semester des Bachelorstudiengangs.
Die Prüfungen des Bachelor Studiums werden dabei studienbegleitend in Form von Klausuren oder mündlichen Prüfungen abgelegt.
Studienplan
* Aspekte der Chemie (je 6 ECTS)
7.1 Biochemie
7.2 Praktikum Biochemie
7.3 Synthese und Materialeigenschaften von Polymeren
7.4 Praktikum Synthese und Materialeigenschaften von Polymeren
7.5 Kolloidchemie
7.6 Praktikum Kolloidchemie
7.7 Solid State Synthesis
7.8 Praktikum Solid State Synthesis
7.9 Advanced Element-Organic Chemistry
7.10 Heterocyclen und Naturstoffe
7.11 Elektrochemie
7.12 Intermolekulare Wechselwirkungen
7.13 Theoretische Chemie
7.14 Physikalische Chemie der Polymere
7.15 Praktikum Molekülspektroskopie
7.16 Advanced Data and Information Literacy Track (ADILT)
Modulübersicht des Bachelorstudiengangs Chemie:
Grundlegende Module | ECTS | |
1. | Allgemeine und Anorganische Chemie | 16 |
2. | Mathematik | 10 |
3. | Physik | 14 |
4. | Anorganische Chemie I | 12 |
5. | Organische Chemie I | 22 |
6. | Physikalische Chemie I | 11 |
Vertiefende Module | ECTS | |
7. | Wahlpflichtmodul Aspekte der Chemie | 18 |
8. | Anorganische Chemie II | 15 |
9. | Organische Chemie II | 9 |
10. | Physikalische Chemie II | 16 |
11. | Integriertes Synthesepraktikum | 6 |
12. | Fortgeschrittenes Praktikum | 6 |
13. | Überfachliche Qualifikation | 5 |
Bachelorarbeit | ECTS | |
14. | Abschlussmodul | 20 |
Durch die Pflichtmodule 1-6 und 7-12 werden die stofflichen und methodischen Grundlagen der modernen Chemie in großer Breite abgedeckt. Durch das Modul 13 (Toxikologie und Rechtskunde) wird den Absolventinnen und Absolventen Allgemeinwissen vermittelt, das für ihre berufliche Praxis wichtig ist. Das Wahlpflichtmodul 7 erlaubt eine Weichenstellung und Vororientierung der Forschungsaktivitäten des Fachbereichs Chemie. Im Modul 13 Überqualifikation besteht bei der Schlüsselqualifikationen vollkommene Wahlfreiheit aus einem breitgefächerten universitären Angebot von Lehrveranstaltungen, die der Förderung allgemein berufsrelevanter Fähigkeiten dienen. Die Bachelorprüfung schließt auch die Anfertigung einer Bachelorarbeit ein (Modul 14). Die Bachelorarbeit soll zeigen, dass die Studierenden dazu in der Lage sind, die erlernten Methoden in einem überschaubaren wissenschaftlichen Projekt systematisch anzuwenden und an einem Forschungsprojekt mitzuarbeiten. Die Ergebnisse sind in einem wissenschaftlichen Bericht darzustellen.
Genauere Beschreibungen der einzelnen Module mit Lernzielen, Lehrinhalten, zeitlichem Umfang, Prüfungsanforderungen etc. finden Sie im Modulhandbuch. Alle Module werden gemäß Studienplan während eines Studienjahres einmal angeboten.
Freischussregelung
Als Möglichkeit zur Verbesserung der Noten wurde die Freischussregelung eingeführt. Die Studierenden erhalten dabei die einmalige Möglichkeit, eine bestandene Klausur zu wiederholen, sofern sie das erste Mal zum frühest möglichen Zeitpunkt, den der Studienplan vorsieht, geschrieben wurde und alle im Studienplan bis zum vorhergehenden Semester vorgesehenen Klausuren bereits erfolgreich abgelegt wurden. Gewertet wird die bessere Note der beiden Klausurergebnisse. Die Wiederholung einer bestandenen Klausur ist nur innerhalb der Regelstudienzeit von 6 Semestern möglich.