ARiELLE

Im Projekt „ARiELLE“ will ich AR-Lehr-Lernumgebungen (AR-LLU) für chemische Experimente entwickeln und untersuchen, wie verschiedene Gestaltungen in einer realen Laborumgebung sich auf die Nutzung der AR-LLU ändern. Die entwickelten AR-LLU sollen beispielweise die Teilchenebenen in den verschiedenen Stadien des Experiments für Schüler*innen zeitgleich und, wenn sinnvoll, mit Audioinformationen angereichert werden. Die Technologie Augmented Reality bietet genau diese Möglichkeiten. Hierbei wird ein aufgebautes, reales Experiment (z. B. Destillationsapparatur) mittels ZapWorks Studio und darin programmierten Anreicherungen in Verbindung gebracht. Positionen der realen Situation und AR-LLU werden in ZapWorks klar definiert. Anschließend folgt die empirische Forschung, die der Frage nachgeht, wie ein AR-Setting aufgebaut sein muss, um den Lernprozess zu fördern. Dabei soll vor allem auf die Interaktion reale und virtuelle Wahrnehmung der User*innen beim Verwenden von AR-LLU mithilfe von Eye-Tracking, Video- und Audioaufnahmen untersucht werden. Es ist zu erwarten, dass als Ergebnisse sowohl förderliche Gestaltungskriterien als auch Alternativdarstellungen mit gleichen Wirkungen identifiziert werden können.

Dies soll dazu beitragen, dass AR-LLU zielgenauer beim chemischen Experimentieren in der Schule, Schülerlaboren, Schülerforschungszentren oder auch an der Universität eingesetzt werden kann. Gleichzeitig generiert das Projekt selbst Prototypen für gelungene AR-LLU beim Experimentieren.

dieses Junior-Fellowship wird gefördert von der Joachim Herz Stiftung